Sonntag, 18. Oktober 2009

Uni-Alltag - aber nur fast ...

Hallöchen,

seit 2 Wochen befinde ich mich also wieder im Uni-Alltag, aber irgendwie nicht so ganz. Der Hauptgrund, dass es nicht so ganz alltäglich ist, liegt wohl darin, dass ich nebenher noch Hausarbeiten schreiben muss. Das habe ich mir selbst ziemlich blöd eingerichtet, den an sich könnte ich dieses Semester in vollen Zügen genießen (ich habe wenig Unterricht, das meiste mache ich freiwillig und von den pflichtmäßigen Sachen bin ich derzeit auch extrem begeistert), so aber fressen mir die ausstehenden Hausarbeiten die schöne Zeit weg.

Hausarbeit Nummer 1 - eine Arbeit über das deutsche Parteiensystem und die Linke - ist seit Donnerstag abgegeben, ich bin eigentlich recht zufrieden, aber ein ganz sicheres Gefühl für eine gute Note habe ich nicht.
Hausarbeit Nummer 2 - das wird eine Arbeit über die Darstellung des Widerstandskampfes in China, also der 2. WK gegen Japan aus Sicht der Chinesen. Blödes Thema, da hatte ich schon mit dem Referat Schwierigkeiten. Meine Dozentin will da unbedingt eine politikwissenschaftliche Theorie als Grundlage - aber ich weiß nicht, welche da am besten passt, so, wie ich das Referat gehalten habe, hat es ihr zumindest nicht geschmeckt. Nun weiß ich also nicht, was ich tun soll. Ich fürchte, das wird eine rein deskriptive und damit ziemlich schlechte Hausarbeit, weil ich einfach zu wenig Literatur zu dem Thema finde.
Hausarbeit Nummer 3 - naja, die hab ich ja schon geschrieben, sie war nur so schlecht, dass ich sie nochmals überarbeiten muss. Das Grundgerüst steht also schon, ich muss es nur schaffen, die Modernisierungstheorie von Wehler zu verstehen und einzuarbeiten und dann den Inhalt n bisschen aufzubauschen und mehr Literatur einzubinden. Das hat zum Glück auch noch etwas Zeit.

Ansonsten muss ich wieder feststellen, dass ich mehr Glück als Verstand habe. Wir hatten diese Woche kein Französisch, stattdessen sollten wir Aufgaben bearbeiten, für die wir in die Mediathek mussten. Da ich bis Donnerstag mit meiner Hausarbeit voll beschäftigt war, hab ich das bis dahin nicht gemacht. Wollte eigentlich Freitag mal los, hab das aber einfach verpennt. Nun saß ich gestern und heute ganz verzweifelt rum und hab überlegt, wie ich das am Montag am besten erklären kann. Tja - wie das Schicksal so will hat uns heute die Dozentin geschrieben, dass sie sich im Urlaub eine Grippe geholt hat und nächste Woche nicht da sein wird, ergo: Ich habe noch nächste Woche Zeit, die Aufgaben abzuholen und zu erledigen. Ehrlich, wie viel Glück kann ein so fauler Mensch wie ich haben? Es heißt doch immer "Das Glück ist mit die Tüchtigen" ... merk ich nicht viel von *grins*


Gesundheitlich geht es mir endlich wieder besser, heute ist meine Stimme mehr oder weniger zur Gänze wieder hergestellt. Sie bricht noch ab und an weg, klingt insgesamt noch verschnupft und etwas tiefer als gewöhnlich, aber eine normale Kommunikation ist wieder möglich. Es war also gut, dass ich mir selbst strenge Ruhe verordnet habe für's Wochenende!

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